Sicher hast Du schon oft von Freundinnen, Deinen Eltern oder Bekannten gehört, wie unterschiedlich die Kinder früher waren. Das eine konnte früh laufen, das andere früh sprechen und während Nummer 1 die ersten Tage nach der Geburt viel geschrien hat, war Nummer 2 total friedlich. Und genau so verhält es sich auch mit Schwangerschaft, Geburt und den Tagen danach. Jedes Kind und jede Schwangerschaft ist anders. War Dir in der ersten Schwangerschaft nie übel, bedeutet dies nichts für die zweite Schwangerschaft. Vielleicht ist es auch andersherum und Du erlebst die Schwangerschaft völlig anders und viel positiver als die erste. Gleiches gilt für das Stillen, Schlafen und natürlich auch für Dich und die Rückbildung und Erholung von Deinem Körper. Und so ergeben sich dann auch ganz andere Fragen zur Vorsorge, Geburt und dem Wochenbett. Denn wenn alles anders ist, braucht es auch neue Routinen und Tipps. Ob Du die Unterstützung einer Hebamme in Anspruch nimmst, ist Dir am Ende natürlich selbst überlassen. Aus Erfahrung können wir allerdings sagen, dass die meisten Frauen bei einem zweiten Kind noch eher oder viel gezielter eine Hebamme in Anspruch nehmen. Denn auch wenn jedes Kind anders ist, weiß man aus der ersten Schwangerschaft meist sehr gut, wo die Hebamme weiterhelfen konnte, was man sich ggf. im Nachgang noch gewünscht hätte oder was man vielleicht nicht mehr braucht. Wichtig: Du entscheidest auch hier selbst und damit Du die Wahl hast, kümmere Dich möglichst früh um eine Hebamme. Nichts wäre ärgerlicher als sich eine Leistung zu wünschen, die Du dann nicht in Anspruch nehmen kannst.