Welche Hebamme ist bei der Geburt dabei?

Die Hebamme bei der Geburt

Diese Frage hören wir sehr oft. Viele Frauen stellen sich sogar die Frage, ob überhaupt immer eine Hebamme bei der Geburt dabei ist bzw. dabei sein muss. Fangen wir also kurz einmal von vorne an. Bei der Geburt eines Kindes in Deutschland gilt die Hinzuziehungspflicht einer Hebamme. Ohne eine der rund 24.000 Hebammen in Deutschland darf ein Arzt also kein Kind entbinden. Ausnahmen bilden natürlich Notfälle, das ist ja klar. Welche Hebamme dabei ist, hängt am Ende davon ab, für welche Betreuung Du Dich entschieden hast. Hast Du Dir eine Beleg- oder Hausgeburtshebamme gesucht, dann wird Dich genau diese Hebamme bei der Geburt begleiten – ob zu Hause, im Geburtshaus oder einer Klinik. Hast Du Dich nicht für eine Beleghebamme entschieden und entbindest Du somit in jedem Fall in einem Krankenhaus, wird Dich bei der Geburt die Hebamme begleiten, die gerade im Kreißsaal Deiner Wahl Dienst hat. Es kann sein, dass Du diese Hebamme das erste Mal an diesem Tag kennenlernst. Nicht selten habt Ihr Euch aber eventuell schon im Rahmen eines Anmeldegespräch oder eines Infoabends kennenlernen dürfen. Dies ist natürlich dann ein schöner Zufall. In jedem Fall wirst Du immer eine tolle Kollegin an Deiner Seite haben, die in Ihrer Hebammen-Karriere schon viele Geburten betreut hat und Dich mit all Ihrer Erfahrung durch den Geburtsprozess begleitet. Du wirst sehen, wie schnell man mit einer – bis gerade noch fremden – Hebamme auf einmal sehr intime Gespräche führt und in kürzester Zeit Vertrauen aufbaut. Du kannst Dich auf Deine Hebammen verlassen, egal ob Beleghebamme oder Hebamme an einem Krankenhaus. Lass Dich auf sie und Ihr werden die Geburt gemeinsam meistern. Übrigens: Grundsätzlich werden alle wesentlichen Hebammenleistungen von der Krankenkasse übernommen. Solltest Du Dich für die Betreuung durch eine Beleghebamme entscheiden, kommt mehrwöchige Rufbereitschaft (zwischen der 37. und der 42. Schwangerschaftswoche) in der Regel eine sogenannte Rufbereitschaftspauschale dazu, die Du privat bezahlen musst und von der Krankenkasse nur bezuschusst wird. Die genauen Kosten weichen regional sehr stark voneinander ab. In der Regel liegt der Eigenanteil aber bei ca. 200 bis 400 Euro. Sprich Deine Wunschhebamme einfach an, welche weiteren Kosten auf Dich zukommen würden.



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Hebamme Helen
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