Eine Schwangerschaft mit all ihren schönen und anstrengenden Seiten ist ein echter Marathon für alle Mütter. Kurz vor der Geburt fällt dann ohnehin schon alles sehr schwer, doch der Höhepunkt der Anstrengung ist immer noch nicht erreicht. Kein Wunder, dass viele Mütter nach einer Geburt erst einmal viel Ruhe brauchen und am liebsten ganz privat und alleine mit Ihrer Familie sind. Berufsbedingt und aus all unserer Erfahrung heraus möchten wir Dir aber empfehlen, eine Hebamme für die Nachsorgetermine in Anspruch zu nehmen und Dir dafür etwas Zeit zu nehmen. Wir kommen auch nur für die wirklich wichtigen Dinge und lassen das Familienglück ganz schnell alleine zurück. Doch warum ist die Hebamme für die Nachsorge eigentlich so wichtig?
Eine Hebamme ist im Rahmen der Nachsorge gleich für mehrere Sachen zuständig. Bei der Mutter gilt es die Rückbildung bzw. Blutung sowie die Gebärmutter auf eventuelle Unregelmäßigkeiten zu untersuchen. Auch die Wundheilung wird von der Hebamme beobachtet und gegebenenfalls werden mögliche Behandlungen besprochen. Dein allgemeines bzw. seelisches Wohlbefinden ist ein wichtiges Anliegen Deiner betreuenden Hebamme. Natürlich hast Du all die Strapazen zusammen mit Deinem Kind durchgestanden und auch das Neugeborene muss gründlich untersucht werden. Da wäre beispielsweise die Abheilung des Nabels zu nennen oder das Gewicht und Trinkverhalten Deines Babys. Eine Hebamme hält für Dich wertvolle Tipps und Tricks bereit und beantwortet natürlich auch gerne alle Deine Fragen rund um das Neugeborene und Deinen Körper. Das Stillt klappt übrigens in vielen Fällen auch nicht von Anfang an – hier bedarf es zu Beginn oftmals etwas Übung bei der Deine Hebamme Dich mit Hilfestellung und Erklärungen zum „Milcheinschuss“ und den Brustwarzen unterstützen kann. Genau, auch das ist ein Job für Deine Hebamme.