Das Stillen des Kindes gehört für viele junge Mütter zu den schönsten und gleichzeitig kompliziertesten Dingen, die nach der Geburt folgen. Zum einen ist da die enge Verbindung zu Deinem Kind und die gemeinsame Zeit, die Ihr nur für Euch habt. Zum anderen ist Stillen nicht immer so einfach, wie man es sich wünscht. Ein Milchstau oder entzündete Brustwarzen sind nur zwei von vielen möglichen Komplikationen. Daher ist es oft unglaublich wichtig eine Expertin oder einen Experten bei sich zu haben, der in dieser Situation mit Rat und Tat zur Seite steht. Dies ist in der Regel zunächst einmal Eure Hebamme. Denn grundsätzlich ist jede Hebamme eine Fachfrau für alle Fragen rund um die Schwangerschaft und die Geburt eines Kindes. Jede Hebamme ist daher auch ausgebildet und geübt darin, Frauen in Bezug auf das Stillen Ihres Kindes zu beraten. Dies bedeutet jedoch nicht, dass jede Hebamme auch eine ausgebildete Still- und Laktations-Beraterin ist bzw. jeder Hebamme über das exakt gleiche Expertenwissen verfügt. Denn ist die Hebammenausbildung oder das Hebammenstudium sind nicht immer zu 100% gleich. Dazu gibt es diverse Zusatzqualifikationen (bspw. IBCLC) über die sich Hebammen, aber auch andere Berufsgruppen zu Spezialisten auf diesem Gebiet ausbilden lassen können, um jungen Müttern mit noch umfangreicherem Wissen zur Verfügung zu stehen. Wichtig: Eine gesonderte Stillberatung außerhalb der „normalen“ Nachsorgen durch eine Stillberaterin kann nicht immer über die Krankenkassen abgerechnet werden. Ob Deine Krankenkasse die Kosten trägt, ist im Einzelfall abzustimmen und durch Euch zu erfragen.