Diese Frage gehört mit Abstand zu den häufigsten Fragen rund um die Schwangerschaft. Nimm es uns nicht krumm, aber die Antwort lautet inzwischen relativ platt: So schnell wie möglich. Es war schon immer nicht ganz so einfach für werdende Mamas und Papas eine Hebamme zu finden, die noch verfügbar ist oder wirklich die Leistungen (bspw. Beleggeburt und umfangreiche Betreuung vor, während und nach der Geburt) anbieten kann, die Du dir wünscht. Doch durch den Anstieg der Geburten in Deutschland (878.000 in 2018 (Quelle Statista)) und die immer schlechteren Arbeitsbedingungen von Hebammen, ist die Suche nochmal deutlich schwieriger geworden. Vielleicht hast Du es irgendwo in den Nachrichten gehört: Hebammen sind aktuell echte „Mangelware“. Aber mach Dir keine Sorgen. Wenn Du diesen Hinweis ernst nimmst und früh mit der Suche beginnst, wird alles gut. Wie und wann startet ihr nun also? Auf der sicheren Seite seid ihr daher, wenn ihr euch gleich zu Anfang – in den ersten Tagen nach dem positiven Schwangerschaftstest – überlegt welche Betreuungsformen ihr in Anspruch nehmen wollt und dann gleich nach einer entsprechenden Hebamme sucht. Ihr solltet in keinem Fall bis nach der 12. Schwangerschaftswoche warten. Welche Hebammen bei Euch in der Region arbeiten und die Leistungen anbieten, die dir wichtig sind, findest Du in Hebammenlisten, die Du bei Krankenhäusern mit Geburtshilfe, Ämtern, Arztpraxen oder manchmal auch bei der Krankenkasse bekommst. Hast Du die Listen, geht es dann ans telefonieren. Da du häufig sicher auf den Anrufbeantwortern landest, mache Dir unbedingt eine Liste über Deine Anrufe. So behältst Du am besten den Überblick, wen Du schon angesprochen hast, wer noch offen ist und welche Hebamme schon ausgebucht ist. Zusätzlich erleichterst du den Hebammen die Arbeit und bekommst schneller eine Rückmeldung, wenn du deine Wunschleistungen, den errechneten Termin und den Wohnort mit Stadtteil nennst.